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2. Füreinander - Miteinander: Wie kann das funktionieren?

Jugend-Schubladen: faul, dumm, unselbständig,...
Zeichnung: Anne Bergfeld

Die Freiwillige Feuerwehr kann im Ernstfall nicht mehr ausrücken, weil ihr die Freiwilligen fehlen. Junge Leute wollen sich engagieren. Aber die Initiativen oder das Jugendzentrum sind viel zu weit weg. Gleichzeitig gibt es vor Ort aber genügend Bedarf an ehrenamtlicher Hilfe, zum Beispiel alte Menschen, die Unterstützung im Alltag brauchen – doch niemand hat Zeit dafür. Beim Thema ehrenamtliches Engagement krankt es an mancher Ecke. Ihr wollt mitbestimmen, wenn etwas entschieden wird. Aber ihr wollt vor allem auch mit gestalten.

Was meint ihr: Was muss sich verändern, damit ihr euch engagieren könnt? Und wo würdet ihr gerne mehr mitbestimmen - und wie? An welchen Stellschrauben muss gedreht werden?
Wir wollen von euch wissen: Was braucht ihr ganz konkret, damit ihr mitreden euch engagieren könnt? Welche Angebote fehlen bei euch vor Ort und wie können alle Generationen eingebunden werden?

 

Die Beitragsphase ist bereits vorbei.

Projekte müssen an der Schule angeboten werden, damit Jugendliche sich einfach, ohne langen Suchaufwand, engagieren können.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, das es nicht einfach ist ein ehrenamtliches Projekt zu finden, bei dem ich mithelfen kann. Durch Schule und Training bin ich, wie viele andere, sehr eingeschränkt in meiner Zeit. Wenn aber Projekte an der Schule angeboten werden, die vielleicht sogar verpflichtend sind und in den Schulalltag integriert werden, hat man einen einfachen Weg mitzumachen. Am Anfang des Jahres hängen Listen aus, in die sich jeder eintragen kann, die Schule stellt dann z. Bsp. Dienstags 1. Und 2. Stunde für die Projekte frei. Wie ich unser Schulsystem kenne, wird das so nicht umgesetzt werden, aber ich denke, meine Idee ist ein Anfang, der optimiert werden kann und das Problem wenigstens zu einem Teil lösen kann. Jugendliche zum mitmachen bewegen, auf dem einfachsten Weg.


Stärkere Berücksichtigung und Bewerbung der Hamburger Jugendverbände als Einsatzorte für das zweiwöchige Sozialpraktikum am Ende der 10. Klasse.

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Die Anerkennung kontinuierlichen, freiwilligen Engagements in einem Jugendverband als besondere Lernleistung.


Freistellung von der Schule für ehrenamtliches Engagement

Die Möglichkeit, sich bis zu 12 Tage im Schuljahr für das freiwillige Engagement im Jugendverband vom Unterricht freistellen zu lassen. Im Rahmen eines freiwilligen Engagements sind folgende Gründe anzuerkennen und die Freistellung vom Unterricht im Umfang von maximal 12 Schultagen pro Schuljahr zu gewähren: • Die aktive Teilnahme an regionalen, überregionalen und internationalen Lehrgängen, Fortbildungen, sportlichen Wettkämpfen, Veranstaltungen von anerkannten Jugendverbänden und sozialen Diensten, sowie Musikvereinen. • Das freiwillige Engagement bei regionalen, überregionalen und internationalen Veranstaltungen und Fahrten von anerkannten Jugendverbänden, Sport-, Musikvereinen und sozialen Diensten. • Die Leitung oder aktive Unterstützung von Aus- und Fortbildungen von Jugendleiterinnen und Jugendleitern. Die zuständige Behörde kann Vorschriften für weitere Beurlaubungen erlassen. Dies gilt insbesondere für Auslandsaufenthalte, für den Fall der Betreuung eines eigenen Kindes und für Schulpflichtige, die überbetriebliche Ausbildungsstätten besuchen.


Öffentlich und bekannt machen: Freiwilliges Engagement ist wichtig!

Die Vermittlung der Wichtigkeit freiwilligen Engagements und der Bedeutung für die Zivilgesellschaft, den Zusammenhalt und die Solidarität einer Gesellschaft. Freiwilliges Engagement ist sinnhaft, wertvoll und demokratiefördernd. Als solches muss es an den Schulen im Unterricht vorgestellt, beworben und gefördert werden.


Anerkennung der Jugendverbände als außerschulische Bildungsorte: Als solche sind sie bei der Gestaltung der lokalen und regionalen Bildungslandschaften als gleichberechtigte Partner einzubeziehen. Dabei muss den Besonderheiten in der Verfasstheit der Jugendverbände Rechnung getragen werden und Mittel und Wege gefunden werden, ei


Ehrenamtliche Engagierte sollten ihre Zeit nicht mit übermäßigen bürokratischem Aufwand verschwenden müssen oder sich gar von dem Verwaltungsakt, den ehrenamtliches Engagement mit sich bringt, abschrecken lassen.


Ehrenamtliches Engagement muss wirksam und spürbar die Anerkennung und Wertschätzung erfahren, die es verdient. Das kann sich durch Schulbefreiungen ausdrücken, durch Anerkennung als Lernleistung in der Schule oder im Studium, durch Bafög-Verlängerungen, durch Öffentlichkeitsarbeit, durch Erweiterung des Gesetzes auf Sonderurla


Ehrenamtliches Engagement ist wichtig und gewollt. Es muss daher selbstverständlich sein, dass Verbände, Initiativen etc. in und durch Politik und Schule Unterstützung erfahren, das kann erfolgen durch Steigerung der Bekanntheit, ernsthafte Versuche von Kooperationen und den klaren und auch umgesetzten politischen Willen, dass e