Oft ist den Akteuren gar nicht klar, dass Entscheidungen auch die Interessen von Jugendlichen betreffen - oder sie wollen trotzdem einfach so entscheiden. Dafür sind Jugendverbände und Jugendringe wichtig, die dauerhaft ein Auge auf das Gemeinwesen werfen und aufpassen.
Politik und Gesellschaft sind geprägt von Strukturen, die nicht immer besonders attraktiv sind. Die Rede ist von Gremien, wie z. B. der Bezirksverordnetenversammlung, dem Jugendhilfeausschuss oder den Stadtteil AG’s. Bei [Jugendbeteiligung – selbstverständlich?!] habt ihr den Wunsch geäußert, dass die »Erwachsenenwelt«, wenn sie Jugendfragen behandelt, noch viel stärker auf euch zugehen soll. Ihr wollt, dass eure Meinung stärker in politische Entscheidungen einbezogen wird.
Doch wie wollt ihr einbezogen werden? Bei welchen Fragen möchtet ihr direkt und aktiv dabei sein? An welchen Stellen ist eine Vertretung eurer Interessen durch gewählte Vertreter_innen (z.B. aus euren Verbänden, Jugendringen, Schüler_innenvertretungen, Gruppen oder Initiativen) besonders sinnvoll? Nennt uns Vorschläge, wie so ein jugendpolitisches Gremium sein müsste/wie es ablaufen sollte, damit ihr euch dort gut vertreten fühlt? Welche Bedingungen müssten diese Gremien, Sitzungen und Vertretungsstrukturen erfüllen? Wie könnten die verschiedenen Möglichkeiten zur Beteiligung an all diesen Strukturen bekannter werden?
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