Wirklich zuhören lernen ist wichtig. Jugendliche drücken sich oft anders (und weniger ausgefeilt) aus, als erwachsene Entscheidungsträger das gewohnt sind. Das heisst aber nicht, dass die Ansichten und Anliegen weniger gewichtig oder ausgefeilt sind. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Beteiligung funktioniert nur, wenn Entscheidungsträger_innen junge Menschen ernst nehmen und Macht abgeben. Das gilt nicht nur für Politiker_innen, sondern z. B. auch für Lehrer_innen oder Arbeitgeber_innen. Damit Partizipation wirkungsvoll ist, muss sie gewollt und gelernt sein! Deshalb habt ihr bei der Beteiligungsrunde [Jugendbeteiligung – selbstverständlich?!] gefordert, dass Entscheidungsträger_innen in Sachen Jugendbeteiligung und im Umgang mit jungen Menschen besser qualifiziert und fit gemacht werden müssen. Doch was genau heißt eigentlich »fit« machen in diesem Zusammenhang?
Wenn ihr eine Schulung mit dem Titel »Fit für Jugendbeteiligung« erstellen müsstet, welche Kompetenzen müssten besonders gestärkt werden? Auf welche Inhalte würdet ihr einen Schwerpunkt setzen? Was sollten Entscheidungsträger_innen aus eurer Sicht konkret können? Was erwartet ihr von ihnen? Und was ist die Voraussetzung, um ausreichend fit zu sein für Jugendpartizipation?
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