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03 Jugend in der digitalen Welt


Rodion Kutsaev | Unsplash (Freie Lizenz)

Alles läuft im Netz. Aber nicht alles läuft dabei auch gut. Es ist nicht leicht für junge Menschen in der Schule, auf dem Land oder in öffentlichen Räumen im Internet zu surfen. Auch weil Hass, Sicherheit und falsche Infos echte Herausforderungen sind.

 








Wir fordern, dass unabhängige IT-Fachleute bei der politischen und juristischen Entscheidungsfindung stärker einbezogen werden, um dem Internet als #Neuland in der Politik entgegenzuwirken.


Unternehmen sollten verpflichtet werden, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Datenschutzrichtlinien und alle weiteren Bestimmungen ihrer Websites in vereinfachter Form darzustellen.

Dies bedeutet, dass sie die Aspekte des Datenschutzes und der Privatsphäre zusammenfassen und im Rahmen rechtlich nicht bindender "AGB" in sogenannter "Einfacher Sprache" darstellen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Übereinstimmung zwischen den rechtlich bindenden AGB und jenen in "Einfacher Sprache" möglichst groß ist.


Der Umgang mit neuen Medien kann nur dann zielführend gelehrt werden, wenn die dazu notwendige Hardware flächendeckend zur Verfügung gestellt wird. Das heißt nicht, dass jeder Schüler einen tragbarer Computer bekommen muss, aber es darf kein Gefälle bei der technischen Ausstattung der Schulen geben.


Damit die aktuellen Diskussionen über die Überwachung kritisch begleitet werden können, fordern wir, dass der Bundesbeauftragte für Datenschutz unabhängig von der aktuellen Regierung wird.

Der Bundesdatenschutzbeauftragte darf nicht von der Bundesregierung vorgeschlagen werden. Dieses Vorschlagsrecht soll an die Opposition abgegeben werden oder er soll von der Judikative gestellt werden. Für alle Datenschutzbeauftragten muss es einen verbindlichen Rahmen für die Qualifikation inklusive einer Prüfung mit den Schwerpunkten IT und Recht geben.