frühzeitig Medienkompetenz fördern (in Grundschulen)
03 Jugend in der digitalen Welt

Rodion Kutsaev | Unsplash (Freie Lizenz)
Alles läuft im Netz. Aber nicht alles läuft dabei auch gut. Es ist nicht leicht für junge Menschen in der Schule, auf dem Land oder in öffentlichen Räumen im Internet zu surfen. Auch weil Hass, Sicherheit und falsche Infos echte Herausforderungen sind.
Jeder sollten die Verhaltensweisen aus dem privaten Umfeld ins Internet übertragen.
Um Fake News entgegenzuwirken, brauchen wir presserechtliche Regelungen für das Internet und internationale Spielregeln.
Wir brauchen ein Projekt in der Medienförderung und Erziehung für Familien.
Wir brauchen ein stärkeres Bewusstsein für die Wirkungskraft sozialer Medien.
Mobbing im Netz ist für viele junge Menschen ein großes Problem.
Wir fordern, dass Vereine und Institutionen (wie z. B. der ChaosComputerClub) unterstützt werden, damit sie besser an der IT-Sicherheit arbeiten können.
Viele Hoster von Webseiten befinden sich im EU-Ausland, was eine Strafverfolgung erschwert. Deshalb fordern wir auf europäischer Ebene eine stärkere Kooperation in Bezug auf die Strafverfolgung von auf Fake News spezialisierten Webseiten.
Der Umgang mit digitalen Medien sollte neben neuen pädagogischen Konzepten Teil der akademischen Ausbildung der Lehramtsstudierenden sein. Wissen kann nur dann vermittelt werden, wenn es auch selbst erworben wurde.
Wir fordern mehr Transparenz und Kontrolle bei der Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten.
Die Einsicht in die gespeicherten personenbezogenen Daten muss für die Bürger schneller und unbürokratischer erfolgen, zum Beispiel durch automatisierte Abrufmöglichkeiten. Dabei ist zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, die aktuell geltende Auskunftspflicht in eine Mitteilungspflicht aufzuwerten. Ein entsprechendes Verfahren ist von unabhängiger Stelle zu kontrollieren. Dabei sind auch die von den verarbeitenden Stellen eingesetzten Algorithmen regelmäßig zu prüfen.